26.04.2008, 09:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2008, 09:27 von Tanja_Regensburg.)
Genaue Zahlen, wieviele Kolleginnen es wirklich gibt, wird man wohl nie herausfinden, denn auch die Damen die nur gelegentlich diesem Job nachgehen oder zuhause in ihrer privaten Wohnung arbeiten zählen dazu.
Da es keine zwingende Registrierung mehr gibt, geht man nur von Schätzungen aus, die meiner Meinung nach nur die Spitze des Eisberges sind.
Einzig greifbare Schätzung in Zahlen besagt 60 - 80 % meiner Kolleginnen sind Migrantinnen.(TAMPEP-Erhebungen 2005, 2007, http://www.tampep.eu)
Zwangsprostitution gibt es, aber auch hier sind die Schätzungen schwierig, denn Zwang muss man unterteilen...
- wirtschaftlicher Zwang..... findet keine andere Arbeit ... hat Schulden.... hat Kids.... Kombination aus diesen Faktoren....
- ist verliebt und dem Mann hörig.... er hat Schulden, ist arbeitslos und ähnliches....
- wird unter Androhung und Ausübung von Gewalt auch gegen ihr nahestehende Personen gezwungen....
Das einzige was mir schon seit einiger Zeit wirklich auffällt....
We are overprostituted.....
Das Angebot an Frauen wird immer größer, der Markt dafür aber nicht.
Es gibt keine offiziellen Strukturen und wenn dieser Beruf nicht bald anerkannt wird mit Rechten und Pflichten, dann gibt es irgendwann einen riesen Knall und einen großen Rückschritt.
Wir nähern uns dann skandinavischen Verhältnissen, es wird zur Freierbestrafung kommen um den Markt zu regeln, Sexwork wird dadurch wieder in die Illegalität gerückt, Zwang und schlechte Arbeitsbedingungen werden zunehmen, Preise werden steigen....
Tanja, heute mal nachdenklich
Da es keine zwingende Registrierung mehr gibt, geht man nur von Schätzungen aus, die meiner Meinung nach nur die Spitze des Eisberges sind.
Einzig greifbare Schätzung in Zahlen besagt 60 - 80 % meiner Kolleginnen sind Migrantinnen.(TAMPEP-Erhebungen 2005, 2007, http://www.tampep.eu)
Zwangsprostitution gibt es, aber auch hier sind die Schätzungen schwierig, denn Zwang muss man unterteilen...
- wirtschaftlicher Zwang..... findet keine andere Arbeit ... hat Schulden.... hat Kids.... Kombination aus diesen Faktoren....
- ist verliebt und dem Mann hörig.... er hat Schulden, ist arbeitslos und ähnliches....
- wird unter Androhung und Ausübung von Gewalt auch gegen ihr nahestehende Personen gezwungen....
Das einzige was mir schon seit einiger Zeit wirklich auffällt....
We are overprostituted.....
Das Angebot an Frauen wird immer größer, der Markt dafür aber nicht.
Es gibt keine offiziellen Strukturen und wenn dieser Beruf nicht bald anerkannt wird mit Rechten und Pflichten, dann gibt es irgendwann einen riesen Knall und einen großen Rückschritt.
Wir nähern uns dann skandinavischen Verhältnissen, es wird zur Freierbestrafung kommen um den Markt zu regeln, Sexwork wird dadurch wieder in die Illegalität gerückt, Zwang und schlechte Arbeitsbedingungen werden zunehmen, Preise werden steigen....
Tanja, heute mal nachdenklich