01.03.2008, 12:39
... wie im obigen Post erwähnt, war ich mit meinen beiden Kumpels noch ein zweites Mal auf Cuba - wohl 2002 - und pünktlich zu Hurricane Isidore
Selbiger bescherte uns einen verlängerten Aufenthalt im zwar renommierten, aber unspektakulären Hotel Inglaterra in Havanna (das Restaurant ist ein Desaster
, da dieses zum damaligen Zeitpunkt eines der ganz wenigen Hotels mit Notstromaggregat war. Ansonsten war Havanna über mehrere Tage - stockfinster:protestier:
Nach überstandenen Winden ging's weiter nach Playa del E., wo wir den Tiefpunkt der internationalen Hotellerie erleben duften. Wir residierten für zwei Nächte in einem Plattenbau übelster sozialistischer Ausprägung; es war der damalige DDR-Bruderstaat, welcher diesen Geschmacksterrorismus zu verantworten hatte. Die Zimmer selbst - ein Fiasko
L
unaBeuna-aufgeschäumte Sitzgelegenheiten, passenderweise illuminiert von herrlich steriles Licht werfenden Neonröhren. Unbekannte Künstler an der Wand; marmorimitierender PVC auf den Böden und eine herrlich funktionale Einbauküche:nein:
Jedoch war nicht nur das Hotel ein absolutes Desaster, nein die ganze Region nebst regulär wirklich hübschem Beach war nach Isidore verwüstet und leergefegt, da sämtliche Touris aus Sicherheitsgründen evakuiert worden waren.
Was lag mangels Alterativen demnach näher, als im besten Wortsinne - flankiert von diversen wohlschmeckenden Cristal - in die Ureinwohnerschaft einzudringen.
Gestärkt bei einem für kubanische Verhältnisse nachgerade sternegastronomischen Italiener
fanden wir alsbald eine "SzeneBar", in welcher sich diverse Freelancer nachhaltigst und grundehrlich
über unser Kommen freuten.
Der Selektionsprozess der Auszuwählenden zog sich ob des hochfrequenten Bierkonsums :alki: ein wenig in die Länge, immer haarscharf am Selektionskriterium der Minderjährigkeit vorbei
- Jungs, da waren ein paar juvenile Perlen dabei - atemberaubend.
Da wir aber bereits bei unserem ersten Aufenthalt ausreichend Bekanntschaft mit der Staatsmacht erfahren hatten, obsiegte letztlich die Vernunft über den latenten Lolita-Komplex.
Wir nahmen zwei Mittzwanzigerinnen mit in unser "Suite", nicht ohne den Wachdienst der Behausung massiv schmieren zu müssen.
Die Vögelei
i st schnell erzählt. Mein Freund pimperte wie wild die frappierend an Skin von Skunk Anansie erinnernde Grazie auf den oben erwähnten Sitzgelegenheiten, ich selbst puderte Madame ob ihres penetranten Parfüms dann doch lieber in der Koje meines Freundes - in dem Mief wollte ich anschliessend nun wirklich nicht schlafen
Vorwürfe hierzu höre ich noch heute:schlimm:
Selbstredend begann nach der Verrichtung noch der leidige Streit um den Obulus; die Damen hatten utopische Vorstellungen und wir waren besoffen - eine bei gegenseitig fehlenden Sprachkenntnissen wirklich ausgezeichnete Basis für profunde Völkerverständigung.
Immerhin gelag es in dem ganzen Zwist unter Einschaltung des bereits erwähnten - selbstredend unparteiischen - Wachdienstes, den beiden Grazien noch, uns um eine Jeans und ein D&G-Parfüm zu erleichtern.
Geschichten dieser Art gäbe es en masse zu erzählen. Mein Fazit nach zwei Cuba-Aufenthalten, auch wenn diese bereits Jahre zurückliegen:
Zum ficken? - Nööö, muss nicht sein
Für emotionale Erlebnisse, so man sich darauf einlässt - Siiiii, zumindest damals
Schönen Gruss
Scipio

Selbiger bescherte uns einen verlängerten Aufenthalt im zwar renommierten, aber unspektakulären Hotel Inglaterra in Havanna (das Restaurant ist ein Desaster

Nach überstandenen Winden ging's weiter nach Playa del E., wo wir den Tiefpunkt der internationalen Hotellerie erleben duften. Wir residierten für zwei Nächte in einem Plattenbau übelster sozialistischer Ausprägung; es war der damalige DDR-Bruderstaat, welcher diesen Geschmacksterrorismus zu verantworten hatte. Die Zimmer selbst - ein Fiasko

L
unaBeuna-aufgeschäumte Sitzgelegenheiten, passenderweise illuminiert von herrlich steriles Licht werfenden Neonröhren. Unbekannte Künstler an der Wand; marmorimitierender PVC auf den Böden und eine herrlich funktionale Einbauküche:nein:
Jedoch war nicht nur das Hotel ein absolutes Desaster, nein die ganze Region nebst regulär wirklich hübschem Beach war nach Isidore verwüstet und leergefegt, da sämtliche Touris aus Sicherheitsgründen evakuiert worden waren.
Was lag mangels Alterativen demnach näher, als im besten Wortsinne - flankiert von diversen wohlschmeckenden Cristal - in die Ureinwohnerschaft einzudringen.
Gestärkt bei einem für kubanische Verhältnisse nachgerade sternegastronomischen Italiener


Der Selektionsprozess der Auszuwählenden zog sich ob des hochfrequenten Bierkonsums :alki: ein wenig in die Länge, immer haarscharf am Selektionskriterium der Minderjährigkeit vorbei

Da wir aber bereits bei unserem ersten Aufenthalt ausreichend Bekanntschaft mit der Staatsmacht erfahren hatten, obsiegte letztlich die Vernunft über den latenten Lolita-Komplex.

Wir nahmen zwei Mittzwanzigerinnen mit in unser "Suite", nicht ohne den Wachdienst der Behausung massiv schmieren zu müssen.
Die Vögelei


Vorwürfe hierzu höre ich noch heute:schlimm:
Selbstredend begann nach der Verrichtung noch der leidige Streit um den Obulus; die Damen hatten utopische Vorstellungen und wir waren besoffen - eine bei gegenseitig fehlenden Sprachkenntnissen wirklich ausgezeichnete Basis für profunde Völkerverständigung.

Immerhin gelag es in dem ganzen Zwist unter Einschaltung des bereits erwähnten - selbstredend unparteiischen - Wachdienstes, den beiden Grazien noch, uns um eine Jeans und ein D&G-Parfüm zu erleichtern.
Geschichten dieser Art gäbe es en masse zu erzählen. Mein Fazit nach zwei Cuba-Aufenthalten, auch wenn diese bereits Jahre zurückliegen:
Zum ficken? - Nööö, muss nicht sein
Für emotionale Erlebnisse, so man sich darauf einlässt - Siiiii, zumindest damals
Schönen Gruss

Scipio