20.02.2008, 06:06
Seit der Mensch angefangen hat zu denken, versucht er Erklärungen für das zu finden, was er sich nicht erklären kann. Eine gewisse Überheblichkeit, was den eigenen Status als Lebewesen betrifft, macht es ihm seit jeher unmöglich, seine Daseinsberechtigung, als ein "Zufallsergebnis einer Evolution" zu akzeptieren. Dafür müssen Geister, Dämonen und Götter her, um der eigenen Existenz, eine höhere Wertigkeit zu geben.
Unser Gehirn entstand nicht im Laufe der Evolution, um uns in die Lage zu versetzen, das Universum zu verstehen, sondern um uns im Überlebenskampf eine Chance zu haben.
Deshalb können wir Entfernungen besser einschätzen als Höhen und unser Gehirn "übersetzt" nur den, zum Überleben wichtigen Bereich, elektromagnetischer Wellen, in Farben. (rot – grün, um unreif und reif von Früchten, besser unterscheiden zu können.)
Mehr als 3 Dimensionen zu begreifen, dazu ist das menschliche Gehirn einfach nicht in der Lage. Es gibt zwar kluge Köpfe, die mittels "mathematischer Krücken", Erklärungen jenseits dieses natürlichen Horizonts zu finden. Berechnen, beschreiben und beweisen, lassen sich so zwar Raum-Zeit-Krümmung, Zeitdilatation und vieles mehr – aber nicht begreifen!
Vor diesem Hintergrund, ist nun für einen pragmatisch denkenden Menschen, Schulterzucken angesagt, wenn es um die Frage unerklärlicher Dinge geht. Und es ist ehrlicher, einfach zu sagen: "Ich weiß und verstehe es nicht!", als zu versuchen, es einem Gott in die Schuhe zu schieben.
Beweisen lässt sich die Existenz eines Gottes ebenso wenig, wie seine Nichtexistenz. Was für meinen Nichtglauben den Ausschlag gibt, ist die Wahrscheinlichkeit.
Nehmen wir den christlichen Glauben:
Ein übermächtiger Gott, hat aus dem Nichts, ein Universum erschaffen (nehmen wir mal an, es gibt nur dieses), mit ca. 200 Milliarden Galaxien, die wiederum im Schnitt ca. 200 Milliarden Sonnen haben. Stellen wir uns die dreifache Menge aller Sandkörner (aller Wüsten und Strände) dieser Erde
auf einem Haufen vor , dann bekommen wir eine bessere Vorstellung ,dieser Menge an Sonnen.
Dieser Gott, pickt sich aus diesem Haufen, ein Sandkorn heraus, und opfert seinen einzigen Sohn, einem Bakterienstamm auf diesem Sandkorn (Analog, einer Gruppe Schafhirten). Nein nicht allen Lebewesen auf diesem Sandkorn, sondern nur einem winzigen Teil.
Dieses Szenario halte ich für eher unwahrscheinlich! Aber, definitiv ausschließen, kann ich das selbstverständlich auch nicht. Daher meine vorangegangene moderne Kurzumschreibung des Agnostikers: "Wischi-waschi-Typ, der an nix glaubt, aber auch nix definitiv ausschließen kann."
Zum machtpolitischen Aspekt des Glaubens, wurde hier ja schon einiges gesagt. Die Instrumentalisierung von Glauben und Dogmen zur moralischen Disziplinierung, ist IMHO noch die, am ehesten zu akzeptierende Rechtfertigung für Religionen. Aber auch ein Ungläubiger Mensch muss nicht zwangsläufig, frei jeglichen ethischen Denkens und Handelns sein! Genau so wenig, wie ein Gläubiger, Anstand und Moral gepachtet hat.
Wem Glauben, Hilfe und Beistand ist, möge glauben! Allerdings ohne seinen Glauben, anderen aufzwingen zu wollen! "Missionarische Aktivitäten" sind lediglich beim Sex zu tolerieren
.
Wer weiteres Interesse an der Entstehung des Universums und der Evolution hat, dem sei folgende Literatur empfohlen:
"Kinder des Weltalls", "Im Anfang war der Wasserstoff", "Wir sind nicht nur von dieser Welt", "Der Geist fiel nicht vom Himmel" von Hoimar von Ditfurth.
"Die Rückseite des Spiegels" von Konrad Lorenz.
"Eine kurze Geschichte der Zeit"," Das Universum in der Nussschale" von Stephen Hawking.
Unser Gehirn entstand nicht im Laufe der Evolution, um uns in die Lage zu versetzen, das Universum zu verstehen, sondern um uns im Überlebenskampf eine Chance zu haben.
Deshalb können wir Entfernungen besser einschätzen als Höhen und unser Gehirn "übersetzt" nur den, zum Überleben wichtigen Bereich, elektromagnetischer Wellen, in Farben. (rot – grün, um unreif und reif von Früchten, besser unterscheiden zu können.)
Mehr als 3 Dimensionen zu begreifen, dazu ist das menschliche Gehirn einfach nicht in der Lage. Es gibt zwar kluge Köpfe, die mittels "mathematischer Krücken", Erklärungen jenseits dieses natürlichen Horizonts zu finden. Berechnen, beschreiben und beweisen, lassen sich so zwar Raum-Zeit-Krümmung, Zeitdilatation und vieles mehr – aber nicht begreifen!
Vor diesem Hintergrund, ist nun für einen pragmatisch denkenden Menschen, Schulterzucken angesagt, wenn es um die Frage unerklärlicher Dinge geht. Und es ist ehrlicher, einfach zu sagen: "Ich weiß und verstehe es nicht!", als zu versuchen, es einem Gott in die Schuhe zu schieben.
Beweisen lässt sich die Existenz eines Gottes ebenso wenig, wie seine Nichtexistenz. Was für meinen Nichtglauben den Ausschlag gibt, ist die Wahrscheinlichkeit.
Nehmen wir den christlichen Glauben:
Ein übermächtiger Gott, hat aus dem Nichts, ein Universum erschaffen (nehmen wir mal an, es gibt nur dieses), mit ca. 200 Milliarden Galaxien, die wiederum im Schnitt ca. 200 Milliarden Sonnen haben. Stellen wir uns die dreifache Menge aller Sandkörner (aller Wüsten und Strände) dieser Erde
auf einem Haufen vor , dann bekommen wir eine bessere Vorstellung ,dieser Menge an Sonnen.
Dieser Gott, pickt sich aus diesem Haufen, ein Sandkorn heraus, und opfert seinen einzigen Sohn, einem Bakterienstamm auf diesem Sandkorn (Analog, einer Gruppe Schafhirten). Nein nicht allen Lebewesen auf diesem Sandkorn, sondern nur einem winzigen Teil.
Dieses Szenario halte ich für eher unwahrscheinlich! Aber, definitiv ausschließen, kann ich das selbstverständlich auch nicht. Daher meine vorangegangene moderne Kurzumschreibung des Agnostikers: "Wischi-waschi-Typ, der an nix glaubt, aber auch nix definitiv ausschließen kann."
Zum machtpolitischen Aspekt des Glaubens, wurde hier ja schon einiges gesagt. Die Instrumentalisierung von Glauben und Dogmen zur moralischen Disziplinierung, ist IMHO noch die, am ehesten zu akzeptierende Rechtfertigung für Religionen. Aber auch ein Ungläubiger Mensch muss nicht zwangsläufig, frei jeglichen ethischen Denkens und Handelns sein! Genau so wenig, wie ein Gläubiger, Anstand und Moral gepachtet hat.
Wem Glauben, Hilfe und Beistand ist, möge glauben! Allerdings ohne seinen Glauben, anderen aufzwingen zu wollen! "Missionarische Aktivitäten" sind lediglich beim Sex zu tolerieren

Wer weiteres Interesse an der Entstehung des Universums und der Evolution hat, dem sei folgende Literatur empfohlen:
"Kinder des Weltalls", "Im Anfang war der Wasserstoff", "Wir sind nicht nur von dieser Welt", "Der Geist fiel nicht vom Himmel" von Hoimar von Ditfurth.
"Die Rückseite des Spiegels" von Konrad Lorenz.
"Eine kurze Geschichte der Zeit"," Das Universum in der Nussschale" von Stephen Hawking.
Der Mann braucht drei Zimmer: Wohnzimmer, Schlafzimmer und Frauenzimmer! 
