27.08.2007, 21:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2007, 21:47 von saarjoshua.)
Anubis schrieb:Der Traum eines Singles. Sei versichert, der wird sich nie erfuellen.Ich weiß Anubis, ich weiß es nur zu gut. Hoffnungslose Romantik. Aber soll ich deshalb den Traum tatsächlich aufgeben und mich der Realität anpassen, mich ihr beugen? Dann vielleicht doch lieber Single bleiben und zumindest gelegentlich weiter die Hoffnung hegen... denn diese stirbt bekanntlich zuletzt.
Zitat:So kannst du eine Frau fuer ein paar Jahre sehen,Was bedeuten würde, u.U. ein paar sehr schöne und einzigartige Jahre erlebt zu haben, oder? Lohnt sich das nicht, auch wenn das Unabänderliche schließlich doch wahr wird?
Zitat:aber dann setzt die Realitaet ein und du wirst etwas finden, was du moechtest, das sie aber nicht hat. Selbst wenn es nur daran liegt, dass du dich selbst veraendert hast. Und dann bist du in der Situation fast aller Ehemaenner: Unterdruecken? Trennen? Betruegen?Wohl wahr, so könnte es sein bzw. so wird es vermutlich letztendlich sein. Aber nochmals die Frage, ist es nicht besser, ein paar Jahre lange diese Wahrnehmung erlebt zu haben und dann letztendlich doch desillusioniert zu werden, als von Beginn an einen faulen Kompromiss einzugehen, der nichts anderes als ein knallhartes und höchst berechnendes rein rationales Kalkül zwischen zwei Menschen darstellt?
Zitat:Alles schlecht, denn mit Wissen der Frau kann so gut wie keiner auswaerts essen.Stimmt. Aber offenbar hat Tanja als eine der ganz wenigen Frauen die Fähigkeit, dieses "auswärts Essen gehen" zu tolerieren, zumindest, so lange es sich auf den sexuellen Bereich beschränkt. Wenn sich das "auswärts essen" auf den emotionalen Bereich bezieht und damit auf die von mir geschilderte Illusion und das nichts anderes heißt, als dass es plötzlich jemanden gibt, der diese emotionalen Bedürfnisse scheinbar besser erfüllt, dann muß man wohl in der Tat konsequent sein und sich trennen - oder aber einen faulen Kompromiss eingehen und zusammenbleiben, wenn man es kann (weil der andere trotz dieses Fremdgehens u.U. etwas hat, was einem so wichtig ist, dass man auch einen faulen Kompromiss akzeptieren kann...?).
Andererseits, die "romantische Liebe", die ich da beschrieben habe, soll - wie ich mal gelesen habe - ein relativ junges Konstrukt der letzten 200 Jahre sein. Davor war die Partnerwahl überwiegend knüppelharte Berechnung (er hat Hof und Land, sie hat Land und Hof, ergibt zweimal Hof und zweimal Land und das ist das einzig Wichtige). Seit es jedoch die romantische Liebe als Illusion gibt, scheinen die unlösbaren Probleme zwischen Partnern - so jedenfalls wurde es recht anschaulich dargestellt - überproportional zugenommen zu haben.
Well, who knows...
Gruß
Saarjoshua..., der in dieser Frage eine leicht resignative Haltung eingenommen hat.
Frauen versteht man nur mit Mitteln der empirischen Sozialforschung. Dabei kommt es auf eine möglichst "repräsentative" Stichprobe an.