Kontaktdaten
Ich: „Hallo.“
Sie: „Lässt du mich einsteigen?“
Ich: „Ja.“
Sie stieg ein.
Sie: „Was möchtest du?“
Ich: „Wie viel kostet Französisch?“
Sie: „20 Euro.“
Ich: „Okay.“
Ich fuhr los.
Sie: „Weißt du, wo du hin willst?“
Ich: „Ja.“
Ja, das weiß ich, dachte ich zu mir selber. Ich war mir nicht ganz sicher, ob wir schon einmal das Vergnügen hatten, deshalb fragte …
Ich: „Wie heißt du?“
Sie: „Sonja.“
Wir fuhren am Klagesmarkt vorbei.
Sie: „Man kann auch hier.“
Spätestens jetzt wusste ich, dass wir schon mindestens einmal das Vergnügen hatten, aber nicht unter dem Namen Sonja. Ich fuhr weiter. Nach einer kleinen Weile fragte …
Sie: „Wo fährst du hin?“
Ich: „Zum …“
Das kennt man, wenn man in Hannover wohnt. Nach einem kurzen Moment waren wir angekommen. Ich parkte und schaltete den Motor aus. Das Licht im Innenraum ging automatisch an.
Sie: „Ugh! Wo kann man das ausschalten?“
Sie fing an, die Knöpfe am Dachhimmel zu drücken, ohne mich vorher zu fragen.
Ich: „Das Licht schaltet sich nach ein paar Sekunden automatisch aus.“
Das Licht ging aus, sie zog ihre Jacke aus und verlangte nach dem Geld. Ich gab ihr einen 20-Euro-Schein und machte mich untenherum frei.
Plötzlich meinte sie, dass Blasen bis zum Schluss fünf Euro extra kosten würde. Damit war ich nicht einverstanden. Ich zog meine Hose wieder hoch und sagte …
Ich: „Gut. Dann gibst du mir bitte das Geld wieder und wir fahren zurück!“
Sie: „Das Geld bekommst du nicht wieder.“
Ich: „Wir haben noch nicht angefangen.“
Sie: „Das ist meine Zeit.“
So einen Stuss hatte ich schon lange nicht mehr gehört. Schließlich packte sie ihre rechte Hand in meinen Schritt und meinte, wir sollten anfangen.
Ich zog meine Hose wieder runter und sie nahm meinen Lümmel in den Mund. Meine Nudel war klein und schlapp. Nach derart harten Verhandlungen, fiel es mir schwer zu entspannen.
Laura/Sonja nuckelte an meiner Nudel herum. Dies ging für mehrere Minuten so. Als ich schon fast befürchtete, dass das heute nichts mehr wird, da wachte er schließlich auf. Er rührte sich endlich.
Sonja nuckelte weiter. Dann kam sie einmal kurz hoch, ging aber augenblicklich wieder runter. Sie nuckelte und nuckelte als ob es kein Morgen geben würde. Auch wenn das Blaskonzert sicher nicht das allerbeste war, so hatte sie doch ganz schön Ausdauer. Das muss man ihr lassen. Die Nudel hatte mittlerweile Halbmast erreicht und Laura nuckelte immer noch.
Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich nicht richtig entspannen konnte, aber kurz bevor meine Nudel ihre volle Größe erreicht hatte, jagte ich eine ordentliche Ladung Sahne raus (natürlich gesetzeskonform).

Sie war leicht überrascht und bestand sofort darauf, dass ich ihr die fünf Euro extra geben müsste, dass sie ja bis zum Schluss geblasen hätte. Ich säuberte mich und zog meine Hose wieder hoch.
Sie: „Und was ist jetzt mit den fünf Euro?“
Sie hatte recht. Beim ersten Mal musste ich ihr vorher Bescheid sagen, durfte dann selbst Hand anlegen und in meine eigene Serviette spritzen. Beim zweiten Mal hörte sie ja mitten im Blaskonzert mit einer fadenscheinigen Begründung auf.

Ich überreichte ihr das Geld. Wir fuhren zurück. Ich stellte das Radio an. Es kamen gerade die Nachrichten.
Sie: „Hast du keine Musik?“
Fast augenblicklich versuchte sie irgendwelche Knöpfe an meinem Radio zu drücken, um den Sender zu wechseln.
Ich: „Doch.“
Und stellte einen anderen Sender ein. Sie wollte zum Steintor zurück. Kein AST. Dort angekommen, stieg sie aus und verabschiedete sich freundlich. Ich erwiderte nichts. Sie schloss die Beifahrtür. Ich fuhr nach Hause.

Laura:
• nennt sich auch Sonja
• verhält sich respektlos gegenüber dem Eigentum anderer Leute