Märchen der CDL mal anders: übertriebene Verdienste
#5
Solche Geschichten habe ich auch schon öfter mal gehört von Dienstleisterinnen. Aber die hier genannten Zahlen finde ich selbst für "Rotlichtgeschichten"-Verhältnisse sehr hoch ;-).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei solchen Geschichten primär um eine direkte Manipulation des Kunden in irgendeine Richtung geht. Man will sich vielleicht höchstens selbst interessanter machen und zeigen, wie erfolgreich man ist (Geltungsdrang/Protzerei). So fühlt man sich vielleicht auch gegenüber dem Kunden dann höhergestellt/besser/überlegen. Sowas dürfte dann aber eher kontraproduktiv für das Geschäft sein, wenn mit (nicht vorhandenem) Geld geprotzt wird.

Solche Geschichten sind meiner Einschätzung nach eher eine Art (Über-)Kompensationshandlung. Und hier sind halt der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt, wenn es um entsprechende Geschichten geht.

Daher interpretiere ich sowas normalerweise als Räuberpistolen, Jägerlatein, Seemannsgarn, Münchhausiade etc. Und erfahrungsgemäß habe ich leider auch schon diverse Dienstleisterinnen in meiner Karriere kennengelernt, die ihre eigenen (erfundenen) Geschichten durchaus glauben.

Oder die Dame ist vielleicht einfach nur mit der Anzahl der Nullen bei den Geldbeträgen bzw. den Währungen durcheinander gekommen  ;-).
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Es bedanken sich: HMueller,morten,basdor,Alex47,Mr. X,Beiker,DanTheMan


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RE: Märchen der CDL mal anders: übertriebene Verdienste - von The_Incredible_Hulk - 07.10.2022, 23:33