04.09.2009, 12:45
Siem Reap
Wikitravel: Siem Reap
http://wikitravel.org/de/Siem_Reap
Früh morgens bei der Bus Firma in Phnom Penh angekommen (es fahren mehrere Busse pro Tag), ging es nach kurzer Wartezeit und dem Einchecken (man erhält einen nummerierten Coupon für sein Gepäckstück) in etwa 5 Stunden ans Ziel.
Die Busfahrt verlief angenehm, auch wenn die Sitze etwas eng waren. “V.I.P. Bus” kommt der Sache schon nahe. Es werden ein paar Snacks verteilt, und eine Flasche Wasser bekommt man. Der Bus hat ein WC. Auf halber Strecke wird ein etwa 30 minütiger Stopp an einem Restaurant (ganz ok) in Kampong eingelegt. Die nette Stewardess erklärte unterwegs einiges Interessantes zur Strecke und mir, dass die Busse normalerweise komfortabler sind (auch die nach Saigon, die Strecke wird von der gleichen Company betrieben) und dass sie abends Zeit hätte. Naja, nicht so platt, sie hat es vorsichtig versucht. Natürlich hatte ich keinerlei Lust auf komplizierte Geschichten, und ich war ja wegen der Mädels in Siem Reap gekommen, hauptsächlich jedenfalls. Als wir den Stopp einlegten bot sie mir an, eine der hiesigen Spezialitäten für mich zu kaufen: Frittierte Riesenspinnen. Habe dankend abgelehnt...
Übrigens, man kann von PNH aus auch relativ bequem und für sehr wenig Geld (5-9 USD) mit dem Bus nach Saigon fahren. Dauert etwa 5 Stunden. Sicher ganz interessant, man sieht ja viel mehr von der Gegend, als wenn man fliegt. Ich aber wollte ja zuerst nach Siem Reap, so kaufte ich mir also ebenfalls in diesem Travel Office ein Busticket (9 USD) für diese Strecke. Ich wurde morgens mit einem Minibus, der die Fahrgäste aus den verschiedenen Hotels zusammensuchte, abgeholt (incl.). Wenn man das Ticket direkt bei der Busgesellschaft kauft, kostet es 6 USD.
Kaum bog der Bus auf seinem Halteplatz in Siem Reap ein, setzte sich schon eine ganze Horde Motorbiketaxler in Bewegung, Schilder mit dem Angebot “500 Riel only” wurden hoch gehalten. Viele Bikes hatten eine Art Anhänger mit überdachten Sitzen. Prima, so gab es keine Probleme beim Transport meines mal wieder viel zu umfangreichen Gepäcks. Ich suchte mir einen vertrauenserweckend dreinschauenden Fahrer aus, einen freundlichen, jungen Burschen. Unterwegs fing er das übliche Gespräch mit mir an, ob ich nicht doch lieber in ein anderes Hotel wolle (damit er eine Provision bekommt), wie lange ich bliebe und ob ich nicht einen Fahrer bräuchte, auch für die Tempel. Letzteres stellte ich in Aussicht, denn ich brauchte wirklich einen Fahrer. Da sich mein erster Eindruck zu bestätigen schien (und das später auch tat), bestellte ich ihn zunächst für den Abend, damit er mir etwas von den Bars und Massagen zeigte. Ich gab ihm 2 Dollar, denn die 500 Riel (ca. 10-15 Cent) wären zwar auch ok gewesen, da ja angeboten, aber damit konnte er ja kaum das Benzin für die Strecke bezahlen.
Als Hotel hatte ich mir dieses ausgesucht:
Angkor Saphir Hotel
#82 National Road No. 6
Siem Reap Town
Tel 092 9302619 - 016 37 25 35 - 063 96 53 39
Email: [email]saphil@mobitel.com.kh[/email]
Hoteltest:
http://www.travel-funblog.com/2009/03/01...ngkor-wat/
Hier war ich unter dem Strich sehr zufrieden. Kleines Restaurant (gut für Frühstück). Zwar war die Internet Verbindung derzeit gestört, aber es gibt ein Internet Café 50 m weiter. Zimmer 20 - 25 USD, je nach Größe. Ich hatte ein größeres Zimmer, leider im 3. Stock, was zu Folge hatte, dass die Aircon, die nicht gerade überdimensioniert ist, die Hitze gerade so zufrieden stellend bewältigen konnte. Freundlicher Service, Mädels (natürlich) kein Problem.
Siem Reap ist ein nettes, kleines, relativ sauberes und ruhiges Städtchen. Habe ich so nicht erwartet. Man merkt, dass die Stadt auf dem “aufsteigenden Ast” ist, man steckt eine Menge Geld in Straßen und sonstige Infrastruktur. Kein Wunder, Angkor Wat und die nahen anderen Tempelanlagen ziehen eine steigende Zahl internationaler Touristen an, die viel Geld bringen. Dass nun allerdings auch auf dem historischen Grund selbst, also nahe der Tempel, ein großes Hotel gebaut werden soll, kann man durchaus zwiespältig betrachten. Noch hat der große Run nicht eingesetzt, noch haben Stadt und Anlagen einen gewissen ursprünglichen Charme, soweit das möglich ist. Man sollte alledem sicherlich bald einen Besuch abstatten, wer weiß, wie es in zehn Jahren aussieht...
Also die Infrastruktur stimmt, vorbei die Zeiten, in denen man sein Geld noch cash mitführen musste... Geldautomaten gibt’s zur Genüge. Internetcafes, Supermärkte, Shops und Boutiquen usw. Mir ist z.B. ein Glas aus meiner Brille gebrochen, und ich war ziemlich ratlos, da das Teil auch nicht gerade billig war. Ich dachte schon, ich müsste mich für den Rest meiner Reise mit der Lesebrille behelfen. Ich ließ mich aber doch von meinem Fahrer mal zu einem Optiker fahren, und siehe da, mir konnte geholfen werden. Er fertigte ein neues Glas an, innerhalb von 24 Stunden. In Deutschland hatte ein Glas über 300 Euro gekostet (Kunststoff, gutes Gleitsichtglas). Was musste ich hier bezahlen? Sagenhafte 50 USD, incl. der Reparatur. Mein Optiker in Deutschland sagte später, die Qualität würde stimmen. Da kann man mal wieder sehen...
Nightlife - Bars – Girls
Man möge mir nachsehen, dass ich in diesem Kapitel zusammengefasst habe, was man mit “Nachts unterwegs” bezeichnen könnte. Denn zum einen war ich nur kurz in diesem Städtchen, zum anderen ist das Nachtleben zwar vorhanden, doch bei weitem nicht so ausgeprägt wie in Phnom Penh z.B. Hier mal ein paar Tipps und Adressen, die ich ausgecheckt habe:
Eine Puffstraße, wenn man es denn so nennen kann, ist die TAPHUL ROAD, dort gibt es einige Massagen und kleine Puffs. Man achte auf das Schild “Massage”, die sind alle mehr oder weniger so getarnt. Ich hatte einige nette Shorttimes für 15 Dollar dort, größtenteils mit Vietnamesinnen. Low Budget, das ist Kambodscha. Man erwarte als Einrichtung in den Zimmern nicht viel mehr als ein Bett mit mehr oder weniger benutzen Auflagen und eine kleine Dusche.
Am ersten Abend bin ich gleich mit meinem Fahrer dort vorgefahren, Mädels kamen heraus, teils recht ansprechende sogar, und die Mamasan. Die fing freilich gleich ein Gespräch mit meinem Fahrer an, trotz meiner deutlichen Aufforderung, mit mir zu sprechen. Denn ich hatte keinerlei Lust auf Kommissionszahlungen, nur weil ein Fahrer dabei war. Aber es war zwecklos. Preise von 60 USD wurden aufgerufen, ok, dann eben nicht. Ich nahm mir vor, später allein vorbeizuschauen, was ich auch tat, und siehe da, die Preise waren plötzlich auf ein Normalmaß geschrumpft. Dabei erlebte ich einmal einen Ami, der sich einen Wolf freute, dass er für das Mädel (zugegebenermaßen ein Cutie) nur 50 Bucks für eine Shorttime bezahlen musste. Bin gleich wieder raus. Wenn solche Deppen da sind, ist Verhandeln zwecklos. Das machen wir als erfahrene Sextouristen natürlich nicht mit, es reicht doch, dass wir mit unseren 10 oder 15 Dollar mindestens das Zwei- bis Dreifache des Preises dessen zahlen, was die Einheimischen hinlegen müssen.
Diese Straße ist leicht zu finden, und ich empfehle jedem, da ohne Fahrer aufzukreuzen: Vom “Angkor Saphire” kommend über die Brücke, über den Kreisel. Das ist ja die Nationalstraße No. 6. Dann kommt eine Kreuzung, links ist eine große Bank mit ATM auf der Ecke, rechts ist der “Royal Independence Garden”. Weiter geradeaus, die nächste Straße links einbiegen, das ist sie. Einen Stadtplan (vergrößerbar) findet Ihr hier:
Stadtplan Siem Reap
Wie gesagt, es gibt etliche Massagen dort, ich bin in der Kürze der Zeit gar nicht dazu gekommen viele von ihnen auszuprobieren.
Grubert
Wikitravel: Siem Reap
http://wikitravel.org/de/Siem_Reap
Früh morgens bei der Bus Firma in Phnom Penh angekommen (es fahren mehrere Busse pro Tag), ging es nach kurzer Wartezeit und dem Einchecken (man erhält einen nummerierten Coupon für sein Gepäckstück) in etwa 5 Stunden ans Ziel.
Die Busfahrt verlief angenehm, auch wenn die Sitze etwas eng waren. “V.I.P. Bus” kommt der Sache schon nahe. Es werden ein paar Snacks verteilt, und eine Flasche Wasser bekommt man. Der Bus hat ein WC. Auf halber Strecke wird ein etwa 30 minütiger Stopp an einem Restaurant (ganz ok) in Kampong eingelegt. Die nette Stewardess erklärte unterwegs einiges Interessantes zur Strecke und mir, dass die Busse normalerweise komfortabler sind (auch die nach Saigon, die Strecke wird von der gleichen Company betrieben) und dass sie abends Zeit hätte. Naja, nicht so platt, sie hat es vorsichtig versucht. Natürlich hatte ich keinerlei Lust auf komplizierte Geschichten, und ich war ja wegen der Mädels in Siem Reap gekommen, hauptsächlich jedenfalls. Als wir den Stopp einlegten bot sie mir an, eine der hiesigen Spezialitäten für mich zu kaufen: Frittierte Riesenspinnen. Habe dankend abgelehnt...
Übrigens, man kann von PNH aus auch relativ bequem und für sehr wenig Geld (5-9 USD) mit dem Bus nach Saigon fahren. Dauert etwa 5 Stunden. Sicher ganz interessant, man sieht ja viel mehr von der Gegend, als wenn man fliegt. Ich aber wollte ja zuerst nach Siem Reap, so kaufte ich mir also ebenfalls in diesem Travel Office ein Busticket (9 USD) für diese Strecke. Ich wurde morgens mit einem Minibus, der die Fahrgäste aus den verschiedenen Hotels zusammensuchte, abgeholt (incl.). Wenn man das Ticket direkt bei der Busgesellschaft kauft, kostet es 6 USD.
Kaum bog der Bus auf seinem Halteplatz in Siem Reap ein, setzte sich schon eine ganze Horde Motorbiketaxler in Bewegung, Schilder mit dem Angebot “500 Riel only” wurden hoch gehalten. Viele Bikes hatten eine Art Anhänger mit überdachten Sitzen. Prima, so gab es keine Probleme beim Transport meines mal wieder viel zu umfangreichen Gepäcks. Ich suchte mir einen vertrauenserweckend dreinschauenden Fahrer aus, einen freundlichen, jungen Burschen. Unterwegs fing er das übliche Gespräch mit mir an, ob ich nicht doch lieber in ein anderes Hotel wolle (damit er eine Provision bekommt), wie lange ich bliebe und ob ich nicht einen Fahrer bräuchte, auch für die Tempel. Letzteres stellte ich in Aussicht, denn ich brauchte wirklich einen Fahrer. Da sich mein erster Eindruck zu bestätigen schien (und das später auch tat), bestellte ich ihn zunächst für den Abend, damit er mir etwas von den Bars und Massagen zeigte. Ich gab ihm 2 Dollar, denn die 500 Riel (ca. 10-15 Cent) wären zwar auch ok gewesen, da ja angeboten, aber damit konnte er ja kaum das Benzin für die Strecke bezahlen.
Als Hotel hatte ich mir dieses ausgesucht:
Angkor Saphir Hotel
#82 National Road No. 6
Siem Reap Town
Tel 092 9302619 - 016 37 25 35 - 063 96 53 39
Email: [email]saphil@mobitel.com.kh[/email]
Hoteltest:
http://www.travel-funblog.com/2009/03/01...ngkor-wat/
Hier war ich unter dem Strich sehr zufrieden. Kleines Restaurant (gut für Frühstück). Zwar war die Internet Verbindung derzeit gestört, aber es gibt ein Internet Café 50 m weiter. Zimmer 20 - 25 USD, je nach Größe. Ich hatte ein größeres Zimmer, leider im 3. Stock, was zu Folge hatte, dass die Aircon, die nicht gerade überdimensioniert ist, die Hitze gerade so zufrieden stellend bewältigen konnte. Freundlicher Service, Mädels (natürlich) kein Problem.
Siem Reap ist ein nettes, kleines, relativ sauberes und ruhiges Städtchen. Habe ich so nicht erwartet. Man merkt, dass die Stadt auf dem “aufsteigenden Ast” ist, man steckt eine Menge Geld in Straßen und sonstige Infrastruktur. Kein Wunder, Angkor Wat und die nahen anderen Tempelanlagen ziehen eine steigende Zahl internationaler Touristen an, die viel Geld bringen. Dass nun allerdings auch auf dem historischen Grund selbst, also nahe der Tempel, ein großes Hotel gebaut werden soll, kann man durchaus zwiespältig betrachten. Noch hat der große Run nicht eingesetzt, noch haben Stadt und Anlagen einen gewissen ursprünglichen Charme, soweit das möglich ist. Man sollte alledem sicherlich bald einen Besuch abstatten, wer weiß, wie es in zehn Jahren aussieht...
Also die Infrastruktur stimmt, vorbei die Zeiten, in denen man sein Geld noch cash mitführen musste... Geldautomaten gibt’s zur Genüge. Internetcafes, Supermärkte, Shops und Boutiquen usw. Mir ist z.B. ein Glas aus meiner Brille gebrochen, und ich war ziemlich ratlos, da das Teil auch nicht gerade billig war. Ich dachte schon, ich müsste mich für den Rest meiner Reise mit der Lesebrille behelfen. Ich ließ mich aber doch von meinem Fahrer mal zu einem Optiker fahren, und siehe da, mir konnte geholfen werden. Er fertigte ein neues Glas an, innerhalb von 24 Stunden. In Deutschland hatte ein Glas über 300 Euro gekostet (Kunststoff, gutes Gleitsichtglas). Was musste ich hier bezahlen? Sagenhafte 50 USD, incl. der Reparatur. Mein Optiker in Deutschland sagte später, die Qualität würde stimmen. Da kann man mal wieder sehen...
Nightlife - Bars – Girls
Man möge mir nachsehen, dass ich in diesem Kapitel zusammengefasst habe, was man mit “Nachts unterwegs” bezeichnen könnte. Denn zum einen war ich nur kurz in diesem Städtchen, zum anderen ist das Nachtleben zwar vorhanden, doch bei weitem nicht so ausgeprägt wie in Phnom Penh z.B. Hier mal ein paar Tipps und Adressen, die ich ausgecheckt habe:
Eine Puffstraße, wenn man es denn so nennen kann, ist die TAPHUL ROAD, dort gibt es einige Massagen und kleine Puffs. Man achte auf das Schild “Massage”, die sind alle mehr oder weniger so getarnt. Ich hatte einige nette Shorttimes für 15 Dollar dort, größtenteils mit Vietnamesinnen. Low Budget, das ist Kambodscha. Man erwarte als Einrichtung in den Zimmern nicht viel mehr als ein Bett mit mehr oder weniger benutzen Auflagen und eine kleine Dusche.
Am ersten Abend bin ich gleich mit meinem Fahrer dort vorgefahren, Mädels kamen heraus, teils recht ansprechende sogar, und die Mamasan. Die fing freilich gleich ein Gespräch mit meinem Fahrer an, trotz meiner deutlichen Aufforderung, mit mir zu sprechen. Denn ich hatte keinerlei Lust auf Kommissionszahlungen, nur weil ein Fahrer dabei war. Aber es war zwecklos. Preise von 60 USD wurden aufgerufen, ok, dann eben nicht. Ich nahm mir vor, später allein vorbeizuschauen, was ich auch tat, und siehe da, die Preise waren plötzlich auf ein Normalmaß geschrumpft. Dabei erlebte ich einmal einen Ami, der sich einen Wolf freute, dass er für das Mädel (zugegebenermaßen ein Cutie) nur 50 Bucks für eine Shorttime bezahlen musste. Bin gleich wieder raus. Wenn solche Deppen da sind, ist Verhandeln zwecklos. Das machen wir als erfahrene Sextouristen natürlich nicht mit, es reicht doch, dass wir mit unseren 10 oder 15 Dollar mindestens das Zwei- bis Dreifache des Preises dessen zahlen, was die Einheimischen hinlegen müssen.
Diese Straße ist leicht zu finden, und ich empfehle jedem, da ohne Fahrer aufzukreuzen: Vom “Angkor Saphire” kommend über die Brücke, über den Kreisel. Das ist ja die Nationalstraße No. 6. Dann kommt eine Kreuzung, links ist eine große Bank mit ATM auf der Ecke, rechts ist der “Royal Independence Garden”. Weiter geradeaus, die nächste Straße links einbiegen, das ist sie. Einen Stadtplan (vergrößerbar) findet Ihr hier:
Stadtplan Siem Reap
Wie gesagt, es gibt etliche Massagen dort, ich bin in der Kürze der Zeit gar nicht dazu gekommen viele von ihnen auszuprobieren.
Grubert