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04.03.2012, 18:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2012, 18:19 von dieter2001.)
Männer,
ist Euch das schon aufgefallen, dass sich vermehrt Spielhallen (vom Besitzer großkotzig Casino genannt) in den Rotlichtvierteln breit machen.
Was hat es damit auf sich? Sollen die Laufhaustanten ihre Kohle dort verspielen oder werden hier Gelder gewaschen?
In Hannover eröffnen gerade einige dieser Etablissements ihre Pforten am Marstall, in Frankfurt zieht sich das lange auf der Taunusstr. hin.
Würde mich mal interessieren, was dahinter steht.
Viele Grüße,
Dieter2001
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Na klar, den Mädels gleich wieder das Geld aus der Tasche ziehen. In FKK-Clubs gibt es mittlerweile fast flächendeckend Spielautomaten, dort können die Mädels ihre hart verdienten Euros gleich wieder loswerden. Noch schnell ne weitere Gesellschaft gegründet, peng.
Stuart, clevere Masche
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Viele Süchtige haben halt nicht nur eine Sucht...
Vielleicht gibts ja ne Statistik das sowohl Nutten als auch ihre Kunden ab und an gerne zocken.
Oder einer hat durch Zufall gemerkt, dass ne Zockerbude im Milieu besonders gut läuft.
Aber aufgefallen is es mir auch, und zwar in Koblenz, da is neben den Wohnwagen direkt ne neue Zockerbude enstanden.
LG
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Kann auch daran liegen das die Wohngegenden um die Rotlichtviertel drum herum auch nicht gerade von den begüterten dieser Welt bewohnt werden. Die Spielhöllen richten sich ja hauptsächlich an die niedrigen Einkommensschichten.
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
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(04.03.2012, 19:37)Lustwandel schrieb: Kann auch daran liegen das die Wohngegenden um die Rotlichtviertel drum herum auch nicht gerade von den begüterten dieser Welt bewohnt werden. Die Spielhöllen richten sich ja hauptsächlich an die niedrigen Einkommensschichten.
Das!
Ausserdem dürfte auch die Frage sein wo Spielhallenbetreiber ansonsten günstige, grosse Flächen bekommen. Das BHV ist bezhalbar...Genauso wie die Beziker Stadtauswärts, siehe Hanauer Landstr in FFM, da gibts ja so Riesenteile auch.
Und Rotlicht und Zockerei gehören nicht nur in den niedrigen Einkommensschichten zusammen.
Benno, der meint blink blink gehört halt zusammen.
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Ich glaube auch ein Grund ist der dass die Kommunen nicht scharf darauf sind das Eine (Milieu) als auch das Andere (Zockerbuden) in ihrem Stadtbild zu haben. Aber ganz verhindern können sie halt auch nicht. In Vierteln wo sich die Rotlichtszene sich breit gemacht hat, lässt sich schwerlich „seriöse“ Geschäfte betreiben. Links ein Puff, rechts ein Puff und dazwischen ein „C & A“ wirst du in Deutschland selten finden. Und die Gewinnspanne der Spielautomaten ist so riesig dass die Betreiber durch aus in der Lage sind, auch horrende Mietforderungen zu begleichen.
Wegen dem Rattenschwanz was diese Szene nach sich zieht, setzen die Kommunen auch alle legale Möglichkeiten ein, um die Etablierung oder zumindest die Ausbreitung dieses Zweiges zu unterbinden.
Gruß
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@Kassiopeia:
Das ist ne Frage der Verwaltungsspitze: Früher gab es das bei uns auch als interne Anweisung: da ließen wir ne Genehmigung an "ungeeigneten" Sozialräumen scheitern. Mittlerweile wird jeder EUR gebraucht, da wird einfach gestempelt.
Finde, daß Spielhallen gut ins Rotlichtviertel passen. Da stören die kaum, besser als in Schulnähe, Kirchen, Theater.