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Bankok, eine traurige Geschichte, - wawi - 25.06.2007 jeder, der mal in der Sukhumvit war, kennt wohl den gelähmten Bettler, der sich nur, lang ausgestreckt auf dem Boden liegend, nur mit einem Arm, fortbewegen kann. Er ist ein Bild des Jammerns und jeder der das sieht, steckt ihm etwas zu. So würde er wenigstens, genug Geld verdienen. Jetzt kam mir zu Ohren, dass er morgens, von der Thai Mafia ausgesetzt und abends abkassiert wird. Es bliebe ihm nur, das Nötigste zum Leben. Den meisten Bettlern in Thailand, soll es ähnlich gehen. wawi, der das erschütternd findet Bankok, eine traurige Geschichte, - Major Grubert - 25.06.2007 Leider eine altbekannte Tatsache, dass die ausgebeutet werden wie Sklaven. Die werden morgens hingekarrt und abends wieder abgeholt, oder nachts, und abkassiert (wahrscheinlich alle paar h). Auf den Brücken über die Suk habe ich schon Leprakranke gesehen (fortgeschritten) und Leute mit offenen Beinen usw. Die kommen ohne Hilfe gar nicht mehr klar. Denen was zu geben ist eigentlich Blödsinn, andererseits, wer weiß wo sie wären, wenn sie nicht diese "Arbeit" hätten. Ich gebe manchmal auch etwas, tut ja nicht weh, ein paar Münzen halt. Ich glaube den Thais ist das alles auch bekannt, trotzdem geben viele etwas. Das ist "Tam Bon", also etwas Gutes für sein eigenes, nächstes Leben tun. Da ist es schließlich wurscht, wer das Geld bekommt. Thais sind halt pragmatisch ![]() Grubert Bankok, eine traurige Geschichte, - Sarado - 25.06.2007 Das selbe Problem gibt es auch bei uns in Deutschland. Ein paar Roma-Clans fahren ein paar verkrüppelte Bulgaren in die City zum betteln, holen sie mit ihrem Daimler abends ab und kassieren anschl. ab. Behörden sind machtlos oder wollen nichts unternehmen. Den armen Kerl in BKK hab ich auch schon gesehen. Armer Teufel... ![]() Sarado, der den Nutzniessern solcher Schicksale die Krätze an den Hals wünscht. Bankok, eine traurige Geschichte, - Naish - 25.06.2007 Sarado schrieb:Das selbe Problem gibt es auch bei uns in Deutschland. Ein paar Roma-Clans fahren ein paar verkrüppelte Bulgaren in die City zum betteln, holen sie mit ihrem Daimler abends ab und kassieren anschl. ab. Behörden sind machtlos oder wollen nichts unternehmen. So ist es. Leider! Es gab letztes Jahr auch mal einen Bericht dazu im Fernsehen. Die armen Krüppel lebten zu mehreren in kleinen Zimmern auf dem Kiez und wurden morgens in die Hamburger City gekarrt, um dort zu betteln. So leid mir die Menschen auch tun, aber ihnen gebe ich nichts, da ich weiß, dass die Kohle direkt an die M...kerle geht. ![]() Und noch immer sehe ich manches Mal die völlig verkrüppelten Rumänen/Bulgaren, die in und um die Mönckebergstraße herum liegen. Verstehe wer will, dass die Stadt da machtlos gegen ist oder sein will. ![]() Bankok, eine traurige Geschichte, - wawi - 25.06.2007 passend zum Thema, hab ich dies gefunden. http://www.gtz.de/de/dokumente/de-soziales-sicherungssystem-wohlfahrtsstaat-th.pdf. Von den Ärmsten der armen, ist da nicht die Rede. Gruss wawi Bankok, eine traurige Geschichte, - raini - 25.06.2007 Ich hab auch schon gesehen, wie sich ne alte Frau auf der Bangla zwischen nem Auto und so einem Stromkasten versteckt hat, um sich einen Verband mit roter Tinktur zu färben. Auf dem Heimweg hat sie dann vor dem Stromkasten gelegen und gejammert. Es gibt ja auch so Bettlerbanden, die sich die Arme abhacken, damit sie mehr "verdienen". Ich bin bei sowas immer vorsichtig. Bankok, eine traurige Geschichte, - wawi - 26.06.2007 Sarado schrieb:Das selbe Problem gibt es auch bei uns in Deutschland. Ein paar Roma-Clans fahren ein paar verkrüppelte Bulgaren in die City zum betteln, holen sie mit ihrem Daimler abends ab und kassieren anschl. ab. Behörden sind machtlos oder wollen nichts unternehmen.das ist genauso ärgerlich, denn die werden nur eingeschleust, um zu klauen Bankok, eine traurige Geschichte, - reefdiver - 27.06.2007 Die Polizei empfiehlt nichts zu geben. Ein "guter" Bettler kommt auf über THB 1000 am Tag. Die Leute werden morgens zur "Arbeit" gebracht und abends wieder abgeholt. Mittags wird auch Essen (mit Bier) gebracht. Das Ganze ist gut organisiert. Ich gebe generell nichts. Ich weiß nicht, wie der Nachwuchs rekrutiert wird. In den thailändischen Medien gibt es von Zeit zu Zeit darüber negative Berichte. Ach finde ich bettelnde Kinder oder Betteln mit Kind nicht gut. Diesen Kindern wird die Zukunft verbaut, da ein Schulbesuch am nächsten Morgen oft nicht möglich ist. reefdiver Bankok, eine traurige Geschichte, - Naish - 27.06.2007 reefdiver schrieb:Ach finde ich bettelnde Kinder oder Betteln mit Kind nicht gut. Ja, man kommt schon in die Bredullie, wenn man bettelnde Thaikinder sieht. Das ging mir bislang auch immer so. Meine damalige Freundin gab den Kleinen im Urlaub hier und da was. Und im Grunde gibt man den kleinen süßen Stöpseln ja auch gern was. Aber wie Grubert auch öfters erwähnte, sollte man Kinderarbeit nicht dadurch fördern, indem man den Kleinen Geld gibt und die Eltern um so mehr angespornt werden, ihre Kinder am nächsten Tag wieder und evtl. noch früher auf die Straße zu schicken. Ich musste mir im März auch öfters bei so nem süßen Blumenkind in der Walkingstreet die Augen zukneifen. Dachte zwar immer "die Kleine und die Bar-Mädels werden dich für einen geizigen Unmenschen halten", aber es ist wohl einfach "besser" bzw. klüger so. Bankok, eine traurige Geschichte, - Major Grubert - 28.06.2007 Naish schrieb:Ja, man kommt schon in die Bredullie, wenn man bettelnde Thaikinder sieht. Das ging mir bislang auch immer so. Meine damalige Freundin gab den Kleinen im Urlaub hier und da was. Und im Grunde gibt man den kleinen süßen Stöpseln ja auch gern was. Aber wie Grubert auch öfters erwähnte, sollte man Kinderarbeit nicht dadurch fördern, indem man den Kleinen Geld gibt und die Eltern um so mehr angespornt werden, ihre Kinder am nächsten Tag wieder und evtl. noch früher auf die Straße zu schicken. Genau, kauft den Kleinen lieber eine Cola. Grubi Bankok, eine traurige Geschichte, - hermes - 28.06.2007 Habe sowohl in Deutschland als auch im Ausland hin und wieder einen Billig-Döner oder ähnliches spendiert. Manche waren heiß-hungrig und haben gedankt, andere haben mich als Touristenschwein beschimpft. In Frankfurt hat eine bettelnde Zigeunerin mit 2 Kindern das 1/2 Hähnchen , daß ich für sie gekauft hatte, hinter mir her geschmissen laut schreiend, der will meine Kinder vergiften. Seitdem bekommen Bettler nichts mehr. Straßenmusiker jedoch generell ein paar kleine Münzen. Gruß, h Bankok, eine traurige Geschichte, - Major Grubert - 29.06.2007 Zitat:In Frankfurt hat eine bettelnde Zigeunerin mit 2 Kindern ![]() Astrein, die ist wohl nur Bio Food gewohnt. Was für ein Dreckspack! Grubert Bankok, eine traurige Geschichte, - sloopy - 02.07.2007 Geld zu geben ist oft der falsche Weg, denn nicht selten wird es in Alkohol oder Zigaretten umgesetzt oder von Banden abkassiert. Was professionelle Bettler verdienen, wurde einst in einer Dokumentation im Fernsehen gezeigt. Das verdienen manche Leute nicht mit ihrer Arbeit. Ich glaube auch, daß viele wirklich Bedürftige sich schämen zu betteln. Sloopy. Bankok, eine traurige Geschichte, - osnamaik - 03.07.2007 Ja ist ne traurige sache mit den Banden,habe es auch nicht gewusst,erst jetzt von erfahren durch den Bericht hier.Als ich in BKK war und das gesehen habe wie manche ausehen konnte ich auch nicht einfach vorbei gehen ohne ein paar Baht zu geben,manche bestanden ja nur aus Knochen,bei manchen fehlten entweder die Beine oder die Arme,war echt immer ein trauriger anblick wenn man an denen vorbei ging. Gruss Osnamaik |