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RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Wanker - 01.12.2013 (01.12.2013, 09:44)Stuart schrieb: Zwang kann hier nicht als wirtschaftlicher Zwang definiert werden. Sehr gutes Argument, Danke dafür! Ich habe im übrigen auch nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, das es ein "Grundrecht auf wirtschaftlichen Wohlstand" gäbe. Roosevelt hat zwar in einer Rede "Freiheit von Not" gefordert, das ist aber offensichtlich nicht in aktuelle Gesetzgebung eingeflossen. Und ganz offensichtlich würde ein Prostitutionsverbot in Deutschland kaum etwas zur Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Rumänien oder Spanien beitragen. Gruß, Wanker RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Woller - 01.12.2013 (01.12.2013, 09:44)Stuart schrieb: Aber eine Klofrau, ein Arbeiter am Fliessband, der im Akkord Schweine zerlegt - machen die das freiwillig?Diese machen es aber für ihren eigenen Lebensunterhalt,die Zwangsprostituierten für ihren "Beschützer",das ist der UNterschied. Gruß Woller. RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Stuart - 01.12.2013 Ich spreche nicht von Zwangsprostituierten. Ich sprach von Frauen, die aus wirtschaftlichen "Zwängen" in dem Beruf arbeiten. Musst Du mein Posting mal sorgfältig lesen. ![]() Stuart, und was ist mit der jungen Rumänin am Fliessband, die ihren Verdienst bei ihrem arbeitslosen rumäniischen Mann abgibt? RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - peterPowers - 01.12.2013 (30.11.2013, 12:21)Stuart schrieb: Das hier wäre für mich ja ein zumindest diskussionswürdiger Ansatz: In der Bundeswehr werden 18 jährige zum Töten mit der Waffe ausgebildet. Ist es da nicht besser sie zum Ficken auszubilden. Für den Weltfrieden und so…. ![]() ![]() Gruß pP RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - tty23 - 01.12.2013 manipulation durch sprache AS spricht immer davon, dass frauen gekauft werden. für die älteren unter uns: das hiess früher noch, dass frauen ihre körper verkaufen - nicht sie sich selbst. dass es sich um eine freiwillig angebotene dienstleistung handelt, bleibt aussen vor. das würde sich ja nicht vermarkten lassen. tty23 RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - tty23 - 01.12.2013 natürlich bieten 99,9% der dienstleisterinnen ihre dienste nur an, weil sie geld dafür bekommen. viel geld. denn niemand verbietet ja den frauen aus südosteuropa, in einer kneipe, beim hamburgerbrater oder einem reinigungsdienst zu arbeiten. oder wie ihre männlichen kollegen bei der saisonarbeit erdbeer- oder spargelernte. da verdienen sie halt nur in 3 monaten so viel wie in einer woche im club. tty23 RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - tty23 - 01.12.2013 an der unterschriftenliste hat mich entsetzt, dass Dieter Nuhr dort unterschrieben hat. der kann doch normalerweise denken. stammt nicht der spruch von ihm: "wenn man keine ahnung hat, einfach mal fresse halten" ? tty23 RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Poppelsdorfer - 01.12.2013 (01.12.2013, 00:00)Schattenreiter schrieb: Und wo bleibt eigentlich die 68-Rammel-Generation beim Protest? Villeicht sollte mal wer bei "Trittihn" anrufen und fragen, was der so meint ... Der ehrenwerte Herr T. dürfte vorerst vom Thema Sex/freie Liebe die Schnauze voll haben. Hat ihm bei der letzten Wahl nicht wirklich geholfen. MfG PD RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Poppelsdorfer - 01.12.2013 (01.12.2013, 14:45)tty23 schrieb: manipulation durch sprache Beide Formulierungen sind m.E. unzutreffend. Am ehesten kann man sagen, dass sie im Rahmen einer Dienstleistung ihren Körper "ausleihen" oder "vermieten", und auch das nicht wie bei anderen Formen des Verleihens, denn sie lassen ihren Körper ja zu keinem Zeitpunkt aus den Augen... Ich hatte noch nie das Gefühl, eine Frau oder etwas von ihr zu "kaufen", das ist einfach eine unsinnige Ausdrucksweise. Schlimm, dass Sprache so manipulativ sein kann. MfG PD RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - my2cents - 01.12.2013 Kommt immer darauf an, wie weit der Horizont desjenigen geht der die Sprache benutzt und auch derjenigen, die sie hören. Wenn ich etwas kaufe, ist es mein Eigentum und ich tue damit im Rahmen der Gesetze was mir gefällt. Das gilt auch fürs ausleihen oder mieten, nur, dass ich hier nicht der Eigentümer sondern lediglich temporär der Besitzer bin und für Schäden an der Mietsache haften muss. Soviel zu den landläufigen Begrifflichkeiten von Kaufen und Mieten. Jetzt kommen die kleinen aber feinen Unterschiede, Frau S.: Menschen oder Teile von ihnen darf man jetzt schon nicht kaufen, dies wäre entweder Menschen- oder Organhandel, beides Straftaten. Mir wäre auch nicht bekannt, dass Frauen Gegenstände sind, die man einfach für Zeitraum x Mieten und in dieser Zeit nach Belieben über sie verfügen kann. Das ist nicht mal bei Extremsklavinnen der Fall, auch diese haben Grenzen. Sexarbeit ist eine Dienstleistung und Huren sind deren Anbieter. Ich bezahle für die Zeit der Dienstleistung und für das, was im Rahmen dieser Dienstleistung geschieht. Werden meine Sonderwünsche von einer Dienstleisterin nicht angeboten, muss ich mir eine andere suchen. Im Prinzip so wie beim Friseur: Man geht hin und erhält eine Dienstleistung. Wenn der Friseur Sonderwünsche wie z.B. Intimfrisur nicht anbietet muss ich mir einen anderen Anbieter suchen. Oder um den Gedanken mit dem Frauen kaufen zu überspitzen: Könnte man sich Frauen wirklich wie Gegenstände kaufen, wie die Cheffrauenbeschützerin immer wieder postuliert, wären sie mein Eigentum und ich müsste mich einen Dreck um deren Gedanken oder Empfindungen scheren und könnte einfach mit ihnen machen was mir gefällt. Wenn das der Gedanke von ihr ist, dann sollte sie unbedingt einen Realitätscheck machen. Oder sich in das Paralleluniversum zurückziehen in dem es wirklich so zugeht, da wird sie dringend gebraucht. Wenn alle Huren anstandslos alles machen würden, was uns Kerlen so einfällt, könnte ich mir plausibel vorstellen, dass diese nicht freiwillig handeln und Sexgöttin bewahre, Frau S. Recht hat. Aber dem ist nicht so wie man schon an den Profilen in der Werbung sehen kann. Sonst müsste jede Hure AV, NS, KV und noch so einiges anderes anbieten. RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - R.-heimer - 01.12.2013 Achtung OT Mir kommt bei dieser "Diskussion" über kaufen mieten und Dienstleistung immer wieder dieses Lied in den Sinn. https://www.youtube.com/watch?v=hyNQR5reloI Am Ende kommt der Satz, der Bezeichnet, welche Gruppe Menschen käuflich ist und wie eine Ware gehandelt wird. OT aus. Gruß R.-heimer RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Schattenreiter - 01.12.2013 @Wanker ... 68er/Grüne ... du meinst auch die mit der Vergesslichkeit beim Kindersex? RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Wanker - 01.12.2013 (01.12.2013, 17:54)my2cents schrieb: Sexarbeit ist eine Dienstleistung und Huren sind deren Anbieter. Ich bezahle für die Zeit der Dienstleistung und für das, was im Rahmen dieser Dienstleistung geschieht. Das habe ich fast wort-wörtlich so in einer Anzeige einer DL gelesen: "Du bezahlst nicht für mich, sondern für die Zeit, die wir miteinander verbringen." Gruß, Wanker RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Wanker - 02.12.2013 (01.12.2013, 22:29)Schattenreiter schrieb: @Wanker ... 68er/Grüne ... du meinst auch die mit der Vergesslichkeit beim Kindersex? Ich hab das eigentlich mehr bezogen auf die Freizügigkeit in den Kommunen, auf "Macht kaputt, was euch kaputt macht" und darauf das es die zum Teil aus der Friedensbewegung hervorgegangenen Grünen waren, die der Einsatz der Bundeswehr 1999 im Kosovo ermöglicht haben. Zum Thema Kindersex-Skandal mag ich mich eigentlich gar nicht äußern, das wäre hier eh off-topic. Nur so viel: Auch Anfang der 80er haben Minderjährige bereits miteinander gepoppt. Und das der 18 Jahre und zwei Monate alte Grünschnabel, der es seit 4 Jahren mit seiner 4 Monate jüngeren Freundin treibt, auf einmal ein Straftäter ist, nur weil sie in dem Moment 17 Jahre und 10 Monate alt und damit minderjährig ist, kann meiner Meinung nach auch nicht der Sinn eines Gesetzes gegen den Missbrauch von Minderjährigen sein. Und vermutlich (frei nach Hanlon’s Razor: "Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.") haben sich die damaligen Grünen etwas ähnliches Gedacht. Daraus allerdings einen Punkt im Wahlprogramm zu machen, noch dazu so formuliert wie das damals der Fall war, zeugt von Unreife und mangelnder Professionalität. Oder flapsig gesagt: "Wenn das Thema den Trittin jetzt in den Arsch beisst, dann hat er es auch nicht besser verdient". "Gut gemeint" ist halt immer noch die kleine häßliche Schwester von "Gut gemacht". Und bitte versuch aus meiner Argumentation oben keine Befürwortung irgendeiner Art von Sex mit Minderjährigen abzuleiten, ich habe das Beispiel oben einfach nur konstruiert. Gesetze zum Schutz von Kindern sind richtig und notwendig, weil der Schaden, den Missbrauch anrichtet, so unfassbar groß und irreparabel ist. Punkt. Gruß, Wanker RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - my2cents - 02.12.2013 (24.11.2013, 01:55)zap schrieb: in der aktuellen Ausgabe der ZEIT ist auch eine Darstellung der Prosituierten Tanja. Finde leider die onlineausgabe nicht. Ich bin mir aber sicher das es sich um unser langjähriges Mitglied Tanja Regensburg handelt. Ist inzwischen online. RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Cashcow - 02.12.2013 Die Nutten reagieren: http://derkodex.org/ RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - pandabär - 02.12.2013 (02.12.2013, 09:15)Stuart schrieb: http://www.faz.net/aktuell/politik/plan-der-grossen-koalition-kuenftig-strafen-fuer-freier-von-zwangsprostituierten-12690115.html Jetze gehts wohl nu doch los. Hätt ich letzte Woche noch nit jedacht... Heute auch in diversen Nachrichtenportalen zu lesen... ![]() Tja, wie immer bei den Politikervögeln. Die wirklich wichtigen -aber auch komplizierten und unangenehmen- Themen werden immer auf die lange Bank geschoben. Mindestlohn ?: Ja, für die Fischzuchtbranche in Berchtesgaden, oder für die ausgebeuteten Alphornhersteller in Husum. Oder vielleicht alles nur auf Sylt. Oder nur für norddeutsche Nicht-EU-Inländer. Und erst ab 30. Februar 2015, oder 2029, oder vielleicht auch gar nicht... ![]() Da wird sich halt wieder an was abgearbeitet, was medienwirksam und populär wirkt bei der breiten moralinsauren spießigen Masse. "Seht her, wir räumen auf !" Als ob Deutschland keine anderen Probleme hat. ![]() Aber Politiker haben ja Privatchauffeure, kuschen vor dem Ölkartell. Müssen morgens um halb sieben nicht am Bahnhof auf den Zug warten, oder abends beim Penny-Markt einkaufen. Nur zwei Beispiele, wo man das geballte, deprimierende Elend Deutschlands Tag für Tag live vor den Augen hat. ![]() Ich bin gerne Freier, stehe dazu, muß mich vor niemandem rechtfertigen ! Schließlich zahlt man ja sogar hierfür (indirekt) Steuern. Wenn irgendwie möglich hält ja auch hier der Staat gerne und nicht zu knapp die Hand auf (-->25 € / Tag / CDL) Und ich wäre bei den Ersten, die eine (vielleicht auch virtuelle) Unterschriftenliste gegen diesen ganzen Unsinn beginnen würden. Sollte man vielleicht doch mal machen. Denn gemeinsam sind wir viele !! Klar, Zwangprostitution geht mal gar nicht. Aber der Rest... ![]() Das schürt die Gefahr -wie auch wohl bald in Frankreich- daß die Fälle von Vergewaltigung und Kindesmißbrauch (wieder) rapide ansteigen. (Wer weiß, viell. spekuliert ja auch Frau S. gerade auf ne Vergewaltigung. Denn trotz allem Emanzentum will sie doch bestimmt auch insgeheim mal wieder ordentlich durchgenommen werden. Sie ist ja auch nur ne Frau... ![]() Ich habe mein Freiertum auch in einem Flatrate-Bordell begonnen. Habe ich da wissentlich und brutal Zwangsprostituierte ausgebeutet ? ![]() Werde ich nun noch nachträglich bestraft ? Weil ich lieber dort war, und nicht im Stadtpark irgendwelchen Frauen aufgelauert habe ? ![]() Ja, ich bin wohl ein schlimmer Finger und muß bestraft werden !! Hier meine Arme - legt mir Handschellen an - führt mich ab ! Isch könnt misch so uffräsche !!! ![]() RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - peterPowers - 02.12.2013 (02.12.2013, 16:06)pandabär schrieb: Und ich wäre bei den Ersten, die eine (vielleicht auch virtuelle) Unterschriftenliste gegen diesen ganzen Unsinn beginnen würden. Ich bin dabei! Daran hatte ich auch schon gedacht. Aber wirkungsvoller wie Listen sind Mailaktionen, wie sie die Tea-Party in den USA gemacht hat. Die Mail Adressen der Politiker stehen im Netz. Wenn viele den Standardtext schicken: “Ich bin gegen eine Diskriminierung / Kriminalisierung von Freiern! Ich werde keine Partei wählen die das vor hat!“ reicht das schon. Die Masse machts. Man sollte sich nur verabreden an wen und wann diese Mails geschickt werden sollen. Es reicht zu zeigen, dass viele dagegen sind, dann werden die Politiker das machen was sie am besten können: Labern und nichts tun! Ich schlage vor, dass wir dazu ein eigenes Thema eröffnen um unsere Aktionen zu organisieren. Gruß pP RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - Jerry - 03.12.2013 Zitat:Die wirklich wichtigen -aber auch komplizierten und unangenehmen- Themen werden immer auf die lange Bank geschoben. Ist doch klar. Man braucht auch für den nächsten Wahlkampf noch Themen zum breittreten. Wenn die aktuellen Gerüchte stimmen stellt sich für uns bald eine spannende Frage: Woran erkennt der Mann der für Geld ficken will eine Zwangsprostituierte? Vorsicht ist wohl angebracht wenn: Die Sexarbeiterin gewaltsam vorgeführt wird. D.h. wenn sie gefesselt ins Zimmer gezerrt wird ist Vorsicht geboten. Für SM-Studios werden harte Zeiten anbrechen. ![]() Wenn sich um ihren Knöchel ein massiver abgeschlossener Metallring befindet, an welchem eine Kette befestigt ist, die mit einer Eisenkugel verbunden ist. Dann solllte Mann sie rein der Vorsicht halber fragen ob es sich um einen neuen Modeschmuck handelt und ob dieses Schmuckstück möglicherweise gegen ihren Willen angebracht wurde. ![]() Auch ein Blick auf das Haus in welchem die Dienstleistung angeboten wird kann wertvolle Hinweise liefern. Wenn die Fenster mit Gittern versehen sind und das Gebäude von einem Stacheldrahtzaun umgeben ist, sollte der gesetzestreue Freier ein gewisses Misstrauen empfinden. ![]() ![]() Jerry, der nie einer politischen Partei beitreten würde. RE: Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot - stuermi - 03.12.2013 So eine Petition / Unterschriftenliste / Kettenbrief / Mailaktion würde ich auch sofort unterschreiben! Es kann ja wohl nicht sein, daß die Freier nun für die Unfähigkeit der Politik gegen Zuhälter vorzugehen, geradestehen müssen! Am Ende kommt es noch wie in Amerika, wo Freier mittels Lockvögel zur "Straftat" verführt werden... Natürlich muss man gegen Zwangsprostitution vorgehen, aber doch nicht indem man das Ficken verbietet ![]() |